Zertifizierungskurs GesundheitspraktikerIn (BfG) für tierbegleitete, systemische Pädagogik (Schwerpunkt Demenzerkrankungen)

In dieser Ausbildungseinheit Tierbegleitete systemische Pädagogik geht es darum, Menschen die Möglichkeit zu geben ihr Erlebtes und ihre Prägungen auf kreative Weise zu verarbeiten und dadurch eine Weiterentwicklung/Förderung des gesunden Anteil oder ein neues Wertigkeits- und Sicherheitsgefühl zu erleben. 

Schwerpunkt dieser Ausbildung ist die Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen.

Mit dem Tier zusammen ist es möglich, den Menschen auf der körperlichen und emotionalen sowie Verarbeitungs- und Ursprungs-Ebene zu erreichen. Durch die Nähe und die Arbeit, die mit dem Tier entsteht.
Sicherheit und Geborgenheit und auch Erkenntnisse, so dass wieder der gesunde Teil des Vertrauen oder Urvertrauen gestärkt werden kann. Durch die aktivierende Gesprächsführung und das gesamte Setting schaffen wir einen Raum für Sicherheit, Geborgenheit und neue Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Veränderungen sind Erlebnis nah, bildhaft, kinästhetisch und das Zellgedächtnis unterstützend.

 

Tierbegleitende, systemische Pädagogik mit Schwerpunkt Demenzerkrankungen im Überblick:

• Begrüßung, Vorstellung Theorie
• Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen
• Basiswissen in Bezug auf die Arbeit mit Tieren
• Tierwahl für jeden Einzelnen und was gibt es in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen zu beachten?
• Innere Reisen und Kontaktaufnahme mit dem Tier
• Tierbegleitete Pädagogik in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen?
• Was bewirken Tiere bei diesen Menschen?
• Was ist unser Ziel in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen?
• Wann arbeitet das Tier, wann arbeiten wir als Tierbegleitete Pädagogik.
• Wie können wir verbindend wirken?
• Welche Sinneswahrnehmungen wollen wir anregen?
• Was können wir mit welchem Tiere in der Arbeit erreichen?
• Biographie Arbeit: wie können wir diese Möglichkeit in der Tierbegleiteten Pädagogik nutzen?
• Wie können wir systemisch mit dem Tier arbeiten und unterstützend für die an Demenz erkrankten Menschen wirken. Vertrauen durch Berühren – was bewirkt Berühren bei Menschen die an Demenz erkrankt sind.
• Welche Geschichten und Sprüche entstehen bei dem Denken an Tiere, wie: du sturer Esel und wie können wir diese Geschichten für unsere Tierbegleitete Arbeit nutzen?

1. Teil: Orientierung

• Erfahrungen und Arbeit mit basalen Grundlagen
• Erkenntnisse und Einsatz der Möglichkeiten aus dem Themenbereich der Orientierung , Sicherheit und Geborgenheit in Theorie und Praxis
• Berufsbild des Gesundheitspraktiker
• Rechtliche Situationen auf dem Gesundheitsmarkt/alternative Medizin - Abgrenzung zum Heilen
• Darstellen und Erarbeiten der spezifischen gesundheitspraktischen Arbeitsweisen.
• Entwickeln und Erproben von Praxisformaten anhand der persönlichen Methoden
• Training/ Auswertung/ Vertragsgestaltung
• Öffentlichkeitsarbeit
• Preisgestaltung und Status
• Gesprächs– und Kommunikationsmöglichkeiten
• Aktivierende Gesprächsführung
• Ängste, Widerstände und Probleme, in Hilfen umarbeiten und nutzen; Betrachtung des Themas der Geburt: Wie bin ich in diese Welt eingetreten (Inkarnation)

2.Teil: Beziehung

• Führen und geführt werden
• Stärke und Schwäche Profil
• Umgang mit dem Unbekannten
• Umgang mit schwierigen Persönlichkeiten oder Kranken oder psychisch beeinträchtigten Personen (Kindern, Dementen etc.)
• Wie geht das Tier mit Menschen um, die „Anders“ sind
• Gesprächsführungselemente

3. Teil: Umsetzung

• Stärken was gesund ist
• Umgang mit psychiatrischen Erkrankungen
• Handlungskompetenz für Krisen, Übertragungsdynamik
• Entwicklung eines Kriterienkatalog als Handlungsgrundlage für die Grenzen der Methoden

4. Teil: Begleitende Systemische Arbeit

• Alles ist mit allem verbunden.
• Oder: Dementiell erkrankte Menschen kommen nicht auf andere Leute???
• Wie können wir unser Leben in Zusammenhängen betrachten , Ahnen und unsere jetzigen Familienmitglieder.
• Naturelemente
• Neue Möglichkeiten und Wege erkennen

5. Information

• Ernährung bei dementiell erkrankten Menschen
• Welche Ernährungsformen helfen oder unterstützen?
• Welche Lebensmitteln können positiv sein?
• Einsatz von Nahrungsergänzungen - welche sollten eher gemieden oder nur selten verwendet werden?

 

Diese Ausbildung richtet sich an Menschen die, die Kraft des Tieres für ihre Arbeit mit Demenz Kranken nutzen möchten und ist sehr gut geeignet für z.B. Altenpfleger, Heilerzieher, Wohngruppenbegleitungen, Sozialarbeiter, Pflegehilfskräfte, Lebenshilfe, Selbsthilfegruppen... 

Voraussetzung an der Teilnahme sind mindestens eine methodische Grundausbildung und/oder Praxiserfahrungen.

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es ein Zertifikat als Gesundheitspraktikerin^BfG für tierbegleitete, systemische Pädagogik (anerkannt in der Deutschen Gesellschaft für alternativer Medizin e.V.).

Sie sind durch diese Ausbildung berechtigt den Paragraph 11b Sachkundenachweis für die Arbeit mit Tieren zu erwerben.

Termine: 29.09.2017 bis 06.10.2017

Zeiten: jeweils von 9 – 18 Uhr (mit Mittagspause) und von 19 – 21.30 Uhr

Kosten: 1900,- € (Bildungsprämie oder Bildungscheck möglich)

Ort: Begelhof, Kersin Riechers, Betonstraße 2, 24994 Weesby (www.begelhof-offeneweiden.com)

Dozentinnen:

Tabea Andrea Kolling, Schamanin und Naturpädagogin, DGAM Fachgruppenleitung Tierbegleitete, systemische Pädagogik, Gesundheitspraktikerin(BfG) für Persönlichkeitsbildung

Hat 13 Jahre in der ambulanten Krankenpflge gearbeitet, Fortbildungen in Biographie Arbeit, Kinästhetik und basale Stimulation von Fr. P. Schummel, Kommunikationsform Validation nach Naomi Feil und integrative Validation nach Nicole Richards.

Cornelia Promny, Dipl.Oecotrophologin, Spirituelle und Schamanische Lehrerin, Kommunikationstrainerin

Ist unter anderem Ausbildungdozentin der DGAM, Mutter von drei Kindern und bietet vielfältige Seminare im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung an.

 

Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden sie sich bitte an Tabea Andrea Kolling, eMail: dgam.tierbegleitend@gmx.net.